Schlagwort-Archive: Naturschutz

Es flattert

Auch dieses Jahr war ich wieder als NABU-Fledermauskundschafter unterwegs. Dabei begehe ich ein Transekt, das über die Gaustraße, Zwerchgasse, Kanalgasse, Gartenstraße, Kapellenstraße, den Fußweg am Friedhof vorbei hin zur Eduard-von-Heuss-Straße, zur Raiffeisenstraße, Maria-Oberndorf-Straße, und dann zurück zur Gaustraße führt. (etwa 2 km Länge)

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Klimabeet

Winterschlaf

Auf unserem ErLebensraum ist es etwas ruhiger geworden. Die letzten Blüten werden nun wahrscheinlich durch den Frost absterben. – Im Dezember wird es aber auch Zeit für den Frost.

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Wildrose

Nachdem wir gestern das Klimabeet angelegt haben, wurde heute noch die Hecke an unserer Patenschaftsfläche gepflegt und zurückgeschnitten.

Heckenschnitt

Totholzhaufen

Nachschub für dne Totholzhaufen

 

Unter einem Stein fanden wir  Eier – von der Größe und Menge könnten es welche der Weinbergschnecke sein. Schneckennachwuchs fürs nächste Jahr – und Futter für die vielen Tiere, die Schnecken erbeuten.

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Und für alle die nun den Hummel-Nistkasten vermissen: Wir haben ihn in einen Steinhaufen integriert. Das sieht nicht nur natürlicher aus, sondern wirkt wahrscheinlich auch ansprechender für eine Hummelkönigin.

Hummelnistkasten unter Steinen

Eine solche Königin haben wir dann dann noch an unserer Wildstrauchhecken-Pflanzung gesehen. Sie flog herum und suchte scheinbar nach einem passenden Platz. Ende November ist das schon ungewöhnlich.

Die Sträucher auf der Fläche sind bereits im Herbst-Modus, viele haben ihre Blätter verloren, die Wildrosen tragen ihre Hagebutten. Die Pflanzen sind inzwischen so stark, dass der natürliche Bewuchs kein Problem mehr für sie darstellt. Deshalb sind nur noch wenige Pflegeeinsätze nötig.

Hagebutten

Das ist gut so, denn die Gräser und Wildkräuter, die dann auch wachsen dürfen, sind wichtige Nahrungspflanzen für Insekten. Außerdem überwintern an und in Stängeln oder dürren Gräsern viele Schmetterlings-Puppen und auch teils Wildbienen-Nachwuchs, sowie auch von anderen Insekten.

Deshalb stehen übrigens auch in unserem ErLebensraum noch die Disteln und Gräser. Das ist wichtig für die Vielfalt und wird von den Umweltverbänden auch so empfohlen. Wer diese Stängel und Gräser im Herbst völlig abmeht, entfernt und entsorgt, tötet zwangsläufig große Mengen an Schmetterlings- und Insekten-Nachwuchs.

Der NABU hat vor kurzem an der Wildbienen-Nisthilfe nahe der Wildstrauchhecke noch ein Info-Schild angebracht.

Wildbienennisthilfe mit Info-Schild

Und wir haben heute einen Meisen-Nistkasten an der Eberesche befestigt. Da der Stamm noch nicht dick genug ist, um einen solchen Kasten gut befestigen zu können, haben wir ihn zunächst mit einer Dachlatte an den Pfosten festgeschraubt.

Meisennistkasten an der Eberesche

Das Absperrband rund um die Heckenfläche ist übrigens nötig, um zu verhindern, dass bei einer evtl. Mahd oder des Mulchens angrenzender Flächen aus Versehen auch unsere Wildsträucher zerstört werden.

Bienen-Skulptur

Pressetermin und Impressionen

Gestern hatten wir einen Pressetermin in unserem „ErLebensraum“ und stellten dabei die Auszeichnung vor, sowie unsere weitere Planung inkl. Klimabeet.
Bald gehts also weiter mit der Anlage des Klimabeets und des Rundwegs durch die Fläche.
Vicky Dussa hat gestern außerdem noch ein paar letzte Blüten und unser neustes Gruppenmitglied fotografiert. 😉

Rotkehlchen

Das neue Gruppenmitglied: Sobald wir an die Fläche kommen, ist es auch da und bearbeitet vor allem den Totholz-Bereich und die Beete.

 

Färberkamille

 

Zinnien-Blüten

Zinnien-Blüten

 

Zinnien-Blüte

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Kapuzinerkressen-Blüte

Absterbende Blüte im Herbst

Und hier hat der Herbst seine Spuren hinterlassen…

Rotkehlchen auf Zwiebelblumen-Tüte

Futter fürs Frühjahr

Am letzten Freitag waren wir wieder auf unserer Fläche aktiv. Die Beete mussten von Wildkräutern befreit werden und einige Blumenzwiebeln wollten in die Erde. Die hatten wir uns vom Preisgeld unserer Auszeichnung besorgt.
 
 

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Noch mehr Vielfalt

Gute Neuigkeiten: Der besonders geschützte Feld-Sandlaufkäfer war nich nur Gast auf unserer Fläche. Gestern ist wieder einer aufgetaucht. Da der Lebensraumtyp (teils nur spärlich bewachsene Bereiche, umgeben von Gräsern und höherem Bewuchs) für diese Käferart passt, ist davon auszugehen, dass er sich hier auch weiterhin wohl fühlen wird. Vielleicht handelt es sich sogar um Nachwuchs, da die Käfer im Herbst schlüfpen.

Aber es gab noch mehr zu sehen, wie die Blaue Holzbiene, die Raupe einer Natternkopf-Grasminiermotte, Wanzen und Wildbienen…

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Bunt und lebendig

Die Tage werden kürzer, kühler und grauer. Aber auf unserer Fläche ist es noch immer schön bunt und das Leben tobt. Sind das nicht tolle Nachrichten? Und demnächst gibt es noch weitere, richtig gute Neuigkeiten… 🙂 🙃

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