Schlagwort-Archive: Heckenschutz

Gib dem Igel eine Hecke

Das ist Erwin, und er braucht eure Hilfe. Es kostet euch nichts, nur jeden Tag etwa 10 Sekunden eurer Zeit. Erwin ist ein Opfer fehlender Hecken, er war viel zu leicht für den Winterschlaf und wird gerade gepäppelt. Doch nicht jeder Igel hat das Glück, groß gepäppelt zu werden. Dabei ginge es doch viel einfacher…

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Erst Schneeglöckchen, dann Schnee…

Doch die Natur steht bereits in den Startlöchern fürs nächste Frühjahr. Bald beginnen erste Vogelarten mit der Brut und in der Nisthöhle mit Kamera hat sich bereits eine Blaumeise eingefunden, um zu testen, ob sich die Höhle als Platz für die Jungen-Aufzucht eignet. Weiterlesen

Wildrose

Nachdem wir gestern das Klimabeet angelegt haben, wurde heute noch die Hecke an unserer Patenschaftsfläche gepflegt und zurückgeschnitten.

Heckenschnitt

Totholzhaufen

Nachschub für dne Totholzhaufen

 

Unter einem Stein fanden wir  Eier – von der Größe und Menge könnten es welche der Weinbergschnecke sein. Schneckennachwuchs fürs nächste Jahr – und Futter für die vielen Tiere, die Schnecken erbeuten.

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Und für alle die nun den Hummel-Nistkasten vermissen: Wir haben ihn in einen Steinhaufen integriert. Das sieht nicht nur natürlicher aus, sondern wirkt wahrscheinlich auch ansprechender für eine Hummelkönigin.

Hummelnistkasten unter Steinen

Eine solche Königin haben wir dann dann noch an unserer Wildstrauchhecken-Pflanzung gesehen. Sie flog herum und suchte scheinbar nach einem passenden Platz. Ende November ist das schon ungewöhnlich.

Die Sträucher auf der Fläche sind bereits im Herbst-Modus, viele haben ihre Blätter verloren, die Wildrosen tragen ihre Hagebutten. Die Pflanzen sind inzwischen so stark, dass der natürliche Bewuchs kein Problem mehr für sie darstellt. Deshalb sind nur noch wenige Pflegeeinsätze nötig.

Hagebutten

Das ist gut so, denn die Gräser und Wildkräuter, die dann auch wachsen dürfen, sind wichtige Nahrungspflanzen für Insekten. Außerdem überwintern an und in Stängeln oder dürren Gräsern viele Schmetterlings-Puppen und auch teils Wildbienen-Nachwuchs, sowie auch von anderen Insekten.

Deshalb stehen übrigens auch in unserem ErLebensraum noch die Disteln und Gräser. Das ist wichtig für die Vielfalt und wird von den Umweltverbänden auch so empfohlen. Wer diese Stängel und Gräser im Herbst völlig abmeht, entfernt und entsorgt, tötet zwangsläufig große Mengen an Schmetterlings- und Insekten-Nachwuchs.

Der NABU hat vor kurzem an der Wildbienen-Nisthilfe nahe der Wildstrauchhecke noch ein Info-Schild angebracht.

Wildbienennisthilfe mit Info-Schild

Und wir haben heute einen Meisen-Nistkasten an der Eberesche befestigt. Da der Stamm noch nicht dick genug ist, um einen solchen Kasten gut befestigen zu können, haben wir ihn zunächst mit einer Dachlatte an den Pfosten festgeschraubt.

Meisennistkasten an der Eberesche

Das Absperrband rund um die Heckenfläche ist übrigens nötig, um zu verhindern, dass bei einer evtl. Mahd oder des Mulchens angrenzender Flächen aus Versehen auch unsere Wildsträucher zerstört werden.

Blaue Holzbiene

Zeit zum Gießen

Gestern waren wir wieder an der Wildstrauch-Fläche nahe des Friedhofs und haben dort 700 Liter Wasser vergossen. Es ist erschreckend, wie trocken alles ist. Und es bleibt zu hoffen, dass es bald mal längere Zeit langsam und ergibig regnet.
 

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