Es gibt Neues vom ErLebensraum und der Nisthilfe der BUND-Naturkindergruppe.
Auf unserer Fläche tobt momentan das Leben. Während wir ein wenig Grasbewuchs entfernt und mit der Sense teilweise gemäht haben, flog uns ein alter Bekannter vor die Füße…
Der Feld-Sandlaufkäfer ist unterwegs. Aber auch verschiedene Falterarten haben wir entdeckt. Neben dem Zitronenfalter und einem weiteren – biher noch unbestimmten – Falter tauchte auch der Auroa-Falter auf. Und der ließ sich an einem weiß blühenden Kraut nieder, das auf der Fläche aufgewachsen ist. Zwei Apps zur Bestimmung sagen übereinstimmend, dass es sich um „Wendich“ handelt. Und dieses steht laut App sogar in Rheinland-Pfalz auf der Roten Liste als „Stark gefährdet“. Wir haben die Meldung auch über den „Artenfinder RLP“ eingereicht und warten hiet noch auf die Bestätigung.

Aurorafalter – evtl. auf Wendich

Noch unbestimmter Falter
Momentan arbeiten wir an der Anlage des Rundwegs, bei dem wir natürlich auch noch den Wildbienenschutz mit einfließen lassen werden.

Purpurrote Taubnessel – ideal für langrüsselige Bienen

Pilze bei den Glockenblumen

Die Mondviole – ideal für Nachtfalter und somit Fledermäuse

Thymian blüht bald

Kräuterspirale blüht
Außerdem bekamen wir eine große Menge Eichenholz (altes, teils morsches Weinfass) zur Verfügung gestellt. Mit den noch stabilen Fassdauben werden wir weitere Nistbereiche im „Natur-Hotel“ schaffen. Aber auch das morsche Holz wird für die Wildbienen-Gilde der „Morschholz-Nister“ eingesetzt.

Außerdem werden wir mit dem Eichenholz einen weiteren kleinen Totholzbereich schaffen, der auch einen ganz besonderen Käfer anlocken könnte: Den Hirschkäfer. Seine Brut ist auf Eichen-Totholz angewiesen und in der Nähe wachsen auch einige Eichen. Daher ist es ein Versuch wert.

Evtl. Gefleckte Wiesenschnake

Die Nachtigal singt in der Hecke nebenan: Ohne Hecke keine Nachtigal!
Auch an der Wildbienen-Nisthilfe der BUND-Naturkindergruppe gehts voran. Nachdem das mittlere Fach nun bald fertig ist, haben wir die Ziegelsteine mit Niströhren versehen, in denen dann Wildibenen nisten können.

Nisthilfe der BUND-Naturkindergruppe

Ziegelsteine mit Pappröhrchen befüllt

Die erste Röhre wird schon nach wenigen Tagen genutzt.

Die Frühlings-Pelzbienen haben im Lehm-Bereich neue Brut abgelegt.
