Auf unserem ErLebensraum ist es etwas ruhiger geworden. Die letzten Blüten werden nun wahrscheinlich durch den Frost absterben. – Im Dezember wird es aber auch Zeit für den Frost.
Zwar mögen viele die Kälte nicht, aber für viele Bewohner in der Natur ist sie notwendig. Die Samen vieler Wildpflanzen benötigen Frost oder zumindest kalte Temperaturen, um im nächsten Jahr wieder zu keimen.
Igel, Fledermäuse und Bilche sind beispielsweise in ihrer Lebensweise an die kalten Temperaturen angepasst und fallen in den Winterschlaf. Bleiben die Winter mild, werden sie wach, aber finden ihre Beutetiere nicht und verhungern im Zweifel. Besonders kritisch wird es, wenn es kalt wird, dann wieder mild, sie erwachen und dann kommen Spätfröste.
Wir sind nicht im Winterschlaf, haben noch etwas am Klimabeet ergänzt und planen nun auch bereits fürs nächste Jahr. – Den Rundweg auf der Fläche, aber auch weitere Projekte, unabhängig vom ErLebensraum. Aber hierzu bald mehr.
Und natürlich werfen wir auch einen Blick auf unsere Nisthilfen. Die Wildbienennisthilfe mitten in den Weinbergen zeigt z.B. sehr deutlich, dass auch dort zumindest Mauerbienen unterwegs sind. Und die mögen offenbar sehr gerne Eichenholz-Fassdauben. Ob das jetzt am guten Wein liegt, der darin gelagert wurde, oder eher am stabilen und sauberen Holz, kann man nicht sagen… 
Allen eine schöne Weihnachstzeit!

Knospen der Kornelkirsche

Futter für die Vögel – eine Glocke hängt in der Hecke

Wildbienennisthilfe in den Weinbergen

Hauptsächlich sind die Fassdauben belegt.
