Es gibt weitere Bewohner und Besucher auf unserer Fläche. Ob ein Insekt nun bleibt oder weiter krabbelt oder flattert kann man schwer sagen. Bei einem neuen „Bewohner“ ist es aber relativ sicher, dass er bleibt. Schließlich steht er da wie angewurzelt…

Marienkäfer-Larve auf Gewürzfenchel

Die Larven verpuppen sich hier auf dem Gewürzfenchel massenhaft

Auch die Käfer scheinen den Fenchel zu mögen. Das liegt aber wohl auch an den Blattläusen, die sich hier niedergelassen haben.

Wahrscheinlich eine Kohl-Wanze auf der Wilden Karde

Eine Wanze

Der Rainfarn, den wir erst vor ein paar Wochen gepflanzt haben, beginnt bereits zu blühen.

Die Kornelkirsche trägt erste Früchte

Die Wegwarte blüht

Eventuell eine Sechsbindige Furchenbiene an einer Wegdistel-Blüte

Die Eier am Distelblatt, von denen wir am 31.07. ein Foto gepostet hatten, haben sich als Wanzeneier entpuppt.

Und nun der angewurzelte Bewohner.

Kaum stand er da, hielt er seine Botschaft hoch. Und wer genau hinschaut erkennt: Er selbst ist Lebensraum – mit seinen Niströhren für Wildbienen, die zum Teil auch bereits besetzt sind.

Bäume sind die Zukunft. Sie speichern CO2, produzieren Sauerstoff, filtern die Luft, regulieren das Mikroklima, sind Lebensraum und Futterquelle. Und: Sie sind Verbündete in Dürrezeiten. Denn sie holen Wasser aus tieferen Bodenschichten nach oben, lassen es dann in den oberen Schichten frei, wodurch die Pflanzen in der Umgebung ebenso profitieren. – Der Hydraulische Lift. Das macht sich auch der Agroforst zu Nutze – eine Anbauform, die in Zeiten des Klimawandels wahrscheinlich immer mehr genutzt wird.
