Ein Blick in das Fass auf unserer Fläche zeigt nun auch hier einen tierischen Bewohner. Er wirkt schons sehr beweglich und schlängelt sich so durchs Wasser. Doch Wasser bleibt nicht sein Element. Bald wird es die Luft sein…
Im Mager-Bereich blühnen die Nelken und nicht alle haben die gleiche Blütenfarbe.
Demnächst werden wir diesen Mager-Bereich noch erweitern, um ihn für Falter noch attraktiver zu machen. Heute wurde noch Färberkamille und Akelei gepflanzt, die beide sehr beliebt sind bei Wildbienen, Faltern und anderen Insekten.

Ein Blick ins Mager-Beet offenbart: Immer mehr blüht

Glockenblume im Sandarium

Noch blüht die Wilde Karde nicht, aber bald. Sie wird dann vielen Insekten Nektar und Pollen bieten, Falter-Raupen Nahrung und später den Vögeln Samen.

Und nun zum mysteriösen Wasserbewohner.

Hier schwimmt er ein Stück…

Und hier reckt er seinen Schwanz an die Wasseroberfläche. Es handelt sich dabei um den „Schnorchel“, mit dem die Larve atmen kann, ohne an die Wasseroberfläche schwimmen zu müssen.

Und wenn die Larve ihre Entwicklung zum fertigen Insekt hinter sich gebracht hat, sieht sie (wahrscheinlich) so aus. Eine Biene also?

Nein, sie tut nur so: Mimikri, also die Taktik, sich gefährlicher aussehen zu lassen, als man eigentlich ist. Das tun auch andere Schwebfliegen. Zu ihnen gehört auch diese hier, und nennt sich (wie ich finde völlig unpassend) Mistbiene. Allerdings hängt der Name wohl damit zusammen, dass die Larven der Bienen nicht gerade wählerisch sind, was ihr Gewässer angeht. Sie sitzen auch in Jauchegruben. Diese Schwebfliegen sind aber nicht nur schön anzusehen, sie sind auch Bestäuber. Hier bedient sich eine an einer Efeu-Blüte.
