Auf dem ErLebensraum könnte man meinen, ein Verpackungskünstler wäre am Werk gewesen. Dabei hat dieses Vlies einen ganz praktischen Nutzen.
Wir werden zunehmend durch die Quecke herausgefordert. Und jetzt ist es Zeit, sie auf natürliche Art in die Schranken zu weisen.
Das Zauberwort heiß: „Beschatten“
Quecken kommen damit überhaupt nicht klar. Und wenn man sie über Monate komplett abdeckt, wird natürlich auch alles andere erst mal unbewachsen bleiben.
Aber wir haben in einem anderen Bereich eine spannende Beobachtung gemacht.
Das Mahdgut, das wir haufenweise einige Wochen wegen dem Schutz der Insekten lagern, hatte einen weiteren Vorteil. Die Quecke verschwand in diesem Bereich und dafür wuchsen Mohn, Färberhundskamille und Ackersenf von selbst. Das ist ein Beitrag zum Insektenschutz, und verdrängt die Quecke weiter, da sie den Boden hoch bewächst und beschattet. Ähnlich planen wir es auch mit dem Erdhügel, der jetzt erst mal abgedeckt bleibt. Es handelt sich bei dem Material um ein natürliches, wasserdurchlässiges – selbstverständlich ohne Plastik.
Und auf der Fläche gab es nach der Arbeit noch weiteres zu beobachten…

Holunder und Hartriegel blühen

Grüner Scharbockskäfer auf Blüte

Nachwuchs einer Schaumzikaden-Art

Grünader-Weißling

Blick auf Mager- und Sandbeet

Hecken-Kälberkropf

Eingrifflinger Weißdorn – wild gewachsen

Grünes Heupferd

Larve eines Siebenpunkt-Marienkäfers

Puppe eines Siebenpunkt-Marienkäfers

Siebenpunkt-Marienkäfer
