Viele kennen die Streuobstwiese nahe der Kapelle Maria Oberndorf, die gleichzeitig auch eine Artenschutzfläche für die Zauneidechsen darstellt. Hier waren wir heute aktiv, denn es gibt eine interessante Entwicklung.

In den letzten Jahren gab es Diskussionen über die Pflege bzw. den Zustand. Umso positiver ist es, dass nun auf Anregung durch unsere Naturschutzgruppe die Möglichkeit einer ökologisch sinnvollen Schafbeweidung geprüft und genehmigt wurde.

Voraussetzung: Die Bäume brauchen einen Verbissschutz.

So bestellte der Bauhof der Ortsgemeinde geeigneten Draht sowie Befestigungsmaterial.

Und unsere Gruppe startete heute damit, knapp 70 Obstbäume auf der Fläche mit Drahthosen zu sichern. Etwa 25 Stück haben wir in sieben Stunden angebracht. Morgen gehts weiter, und nächste Woche gibt es sicher auch noch einen Termin. Ziel ist es, dass bald die Schafe grasen können. Und zwar nicht nur in diesem Bereich, sondern auch in weiteren Bereichen der Zauneidechsen-Schutzflächen.

Mit der Schafbeweidung werden massive und schädliche Eingriffe mit schwerem Gerät der Vergangenheit angehören, die wuchernden Brombeerhecken werden eingedämmt. Das wird die Eidechsen freuen, die Artenschutzfläche aufwerten, und sicherlich die Biodiversität fördern.